LIEBEVOLLE BEZIEHUNGEN LEBEN

Vom Ich zum Du, zum Wir

Wir selbst sind die wichtigste Beziehung in unserem Leben!

Zwei Menschen die sich ihrer wahren Identität bewußt sind, erkennen einander in einem „freien Blick“ und schenken sich die Liebe und den Respekt, den sie in sich selbst gefunden haben.

Der Weg hin zu der eigenen Identität setzt voraus, dass wir unsere Biographie in ihrer Beziehungs- und Bindungsdynamik gefühlt verstanden haben.

Wir werden in der Beziehung zu uns selbst und anderen erst zu selbständig wahrnehmenden und handelnden Erwachsenen, wenn wir die Muster der Prägungen unserer Kindheit durchschauen.

Diese Bewusstwerdung ist ein lebenslanger Prozess.

Wir sind von Beziehungen abhängig

Wir sind von Beziehungen und Bindungen abhängig, weil wir menschliche Begegnungen brauchen, um emotional und kognitiv zu wachsen und zu lernen.

Ganzheit und Bewusstsein erlangen wir im Miteinander.

In gesunden Beziehungen die auf Vertrauen, ehrliche Kommunikation, Mitgefühl und Klarheit basieren.

Der liebevolle Aspekt einer Beziehung setzt voraus, dass wir mit uns selbst einen freundlichen Konsens gefunden haben.

Dieser herzoffene und gleichzeitig reflektierte Blick auf und selbst ist die Basis einer nahrhaften und sich entfaltenden Gemeinschaft.

Eine der Hauptschaltstellen in Beziehungen ist tatsächlich die Kommunikation. Eine tiefreichende Kommunikation entsteht aus einer Innenschau in der wir unsere Gefühle, Gedanken, Gewohnheiten und Reaktionsmuster hinterfragen.

In dem inneren Gespräch mit uns selbst können wir uns erfahren, uns kennenlernen und wandeln.

Haben wir  wirklich gelernt wahrhaftig zu kommunizieren?

Als Kinder haben wir vielleicht immer wieder schlechte Erfahrungen gemacht. Wir waren in unserer unschuldigen Art und Weise oft nicht willkommen. Unsere Wahrheit und unsere Gefühle haben wir unmittelbar zum Ausdruck gebracht und wurden deshalb eventuell geschimpft, beschämt, oder sogar bestraft.

Wut war böse, mit Tränen waren wir Weicheier, oder Heulsusen, mit einem klaren „Nein“ waren wir uneinsichtig und mit einer zarten Liebeserklärung wurden wir vielleicht harsch zurückgewiesen.

Alle sehnen wir uns nach Anerkennung und Liebe

Wir alle sind unser ganzes Leben lang gesund abhängig von Nähe, Berührung, Mitgefühl, Liebe und Verständnis.

Nicht nur als Babys und Kinder brauchen wir diesen Kontakt in das Leben hinein durch andere Menschen.

Eine gesunde Autonomie  können wir auch als Erwachse nur leben wenn wir in ein liebendes soziales Gefüge eingebunden sind.

 

Sich selbst wandeln

Die Beziehungsqualität in unserem Leben mag vielleicht unter traumatischen Erfahrungen in unserer Kindheit gelitten haben.

Doch zu jeder Zeit unseres Lebens ist es möglich uns selbst zu verändern. Im Umgang mit uns selbst, den anderen und dem Leben.

Veränderung setzt voraus, dass wir uns selbst lernen anzunehmen. Mit unserer Geschichte, unseren Traumata, unseren Stärken und Potentialen.

Wir können unsere traumatischen Bindungs- und Beziehungserfahrungen, unser Entwicklungstrauma nicht ungeschehen machen. Doch ist es möglich einen Weg der Integration zu finden.

Manchmal finden wir in unseren Beziehungen alleine keinen Weg mehr. Die alten Strukturen und Prägungen sind so sehr verfestigt, dass wir festhängen. Spätestens dann haben wir die Möglichkeit uns Begleitung zu suchen.

Die blinden Flecken in unserer Psyche, in unserem Unterbewusstsein sind alleine kaum zu betrachten.

In nahen Beziehungen sind wir oft so verstrickt, dass es uns nicht möglich ist über den Tellerrand zu schauen.

Wenn wir auf die Reise gehen in unser Inneres, braucht es manchmal gute Reisebegleiter die sich in den unwegsamen Gefilden des Unterbewussten auskennen und uns helfen die Wahrheit unserer selbst ans Licht zu bringen.

Das Abenteuer der Selbsterforschung kann zur wertvollsten Reise deines Lebens werden, und dir  inneren Reichtum, wie auch ein reiches Beziehungsleben schenken.

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