SCHÖPFERKRAFT 2019

Die Schöpferkraft die Freude macht

Wenn ein neues Jahr beginnt, haben wir es vielleicht leichter einen Neuanfang zu wagen. Wir schauen auf das vergangene Jahr und geben dem Jahr seine Bedeutung, die es für uns hatte.

Es war eventuell ein schweres Jahr mit vielen Herausforderungen und Widerständen und wir wünschen uns für dieses Jahr mehr Leichtigkeit und Erfolg.

Nun ist so ein Jahreswechsel keine magische Schaltstelle in unserem Bewusstsein, an der wir einfach umschalten können auf das Gewünschte. Das wäre traumhaft schön. Es ist eher wie ein Wachrüttler.

Jetzt könnten wir die alten, sich ewig wiederholenden Entschuldigungen und Ablenkungen beiseiteschieben. Könnten einen Neuanfang wagen und unseren Herzenswünschen lauschen.

Nun gibt es da in uns allerdings diesen Schmerzkörper, dieses innere Wesen, das aus den verschiedensten Wunden, Verlusten und Kränkungen unseres Lebens besteht. Gefüllt auch mit dem Schmerz der Ahnen und des Kollektivs.

Ein Feld von Schichten, Gebilden und Verstrickungen, das mit uns herumschleicht und uns erzählt , dass wir zu klein, zu schwach, zu unfähig und zu dumm sind das zu leben was uns am Herzen liegt.

Es wacht morgens mit uns auf und drückt uns in die Matratze und wir bekommen es mit der Angst zu tun und wollen flüchten vor diesen unerträglichen Gefühlen in uns.

Dem Monster in uns begegnen

So springen wir aus dem Bett und wenden uns dem Alltäglichen zu, um ja diesem „Monster“ in uns nicht zu begegnen.

Und so leben wir dann immer wieder die alten Geschichten und wiederholen das, was wir kennen, denn wir fürchten die Angst und das Unbekannte.

Was würde aber geschehen, wenn wir dieser Angst in uns begegnen würden, ganz ruhig und bewusst? Uns langsam annähern würden, an das, was in diesen Schichten an Schmerz, Angst, Abspaltung und Leid lebendig ist?

Wir würden unserer Schöpferkraft begegnen, die unter all diesen Anteilen als Schatz vergraben liegt. Wir kommen an unsere Schöpferkraft, an die lebendige Kraft unseres wahren Wesens, wenn wir unserer Angst und unserem Schmerz begegnen.

Das scheinbar Unerträgliche in uns ist die Durchgangspforte zu unserer Kreativität und Lebendigkeit.

So wünsche ich uns für dieses Jahr, dass wir einen fantastischen Weg finden, das „Monster“ in uns anzunehmen, ihm Liebe zu schenken, ihm nicht mehr alles glauben und unseren Wesenskern mit liebevollen Gedanken und Gefühlen zu nähren.

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